Die Tintenfische
Kopffüßer

2001 veröffentlichte ich das Fachbuch „Sepia und die Tintenfischfamilie“ mit neuen Arzneiprüfungen aus dem Reich der Tintenfische, in der Überzeugung, dass andere Tintenfische ähnlich wichtige Arzneien werden könnten wie SEPIA selbst.Inzwischen konnte ich Erfahrungen sammeln mit den Sepia verwandten Arzneien: Nautilus, Krallenkalamar und Kraken.
Sepia ist eine äußert häufig verordnete Arznei in der täglichen Praxis vieler Homöopathen. Genauso sind die Klasse Tintenfische ein sehr erfolgreiches Prinzip in der Natur. Mit etwa 800 Arten spielen sie im ökologischen Gleichgewicht der Meere eine ebenso bedeutende Rolle wie die Fische !
Bisher benutzen die Homöopathen allerdings nur eine Tintenfischart (Sepia officinalis), das ist vergleichbar damit, nur Lachesis als einzige Schlangenarznei zu nutzen.
SEPIA ist uns allen sehr bekannt, sodass es leicht fallen sollte, die neuen Tintenfischarten in ihren Ähnlichkeiten und Verschiedenheiten zu unterscheiden.Kleine Filme bringen die Biologie und Signatur der Arzneien näher, schon dadurch ist es einfach, die verschiedenen Tintenfischarten zu verstehen. So ist von Sepia als Arznei der Rückzug, die Abneigung gegen Gesellschaft und die Depression sehr bekannt. Die Patientin liegt mit geschlossenen Augen auf dem Bett und möchte mit Niemandem etwas zu tun haben. So macht es auch der Tintenfisch Sepia officinalis, er gräbt sich tags in den Boden ein, man sieht nur noch die Augen vielleicht.
Ganz änders verhält es sich zum Beispiel beim Kalmar, er lebt in Schwärmen und durchstreift als Raubtierherde die Meere. Tinte haben sie beide. Wen wundert es, dass sich das auch in den Fällen und der Arzneiprüfung äußert.
Kasuistiken und Differenzialdiagnose zu- Sepia officinalis
- Eledone – der kleine Krake
- Krallenkalmar - Onychoteuthis banksii
- Nautilus
Prüfungen und Biologie der Tintenfische sind auch in meinem Büchlein beschrieben: Die Tintenfischfamilie